FC Südburgenland – SV Neulengbach 0:1
Der Samstag sollte wieder einmal ganz im Zeichen des Fußballs stehen. Insgesamt drei Partien standen heute auf dem Speiseplan, angefangen mit dem Besuch in der Frauen
Bundesliga beim Urgestein FC Südburgenland!
Im Jahr 2002 aus der Frauensektion SC Pinkafeld entstanden, spielt der Verein seit mittlerweile 16 Jahren in der höchsten Spielklasse Österreichs und verbuchte dabei immerhin einen
Vizemeistertitel.
Im ausgewählten Mittagsspiel gegen den SV Neulengbach stand ein brisantes Mittelfeldduell an, wobei die Gäste seit dieser Saison einen speziellen Neuzugang in ihren eigenen Reihen haben:
Nina Burger, ihren Zeichens Rekordnationalspielerin begann ihre Karriere bei meinen langjährigen Heimatverein (!) SV Hausleiten, ehe der Sprung zum SV Neulengbach folgte für viele Jahre. Nach einigen
Saisonen im Ausland löste ihre Rückkehr zum SVN ein großes Echo aus, dass es mir jetzt ermöglichte der Dame persönlich auf die Füße zu schauen!
Mit einer leicht verspäteten Abfahrt dauerte die Reise in den Süden exakt zwei Stunden, ehe ich in der Gemeinde Mischendorf ankam.
Seit Oktober letzten Jahres ist dies die neue Heimstätte, die seit der Auflösung 2016/17 des Heimatklubs SV Mischendorf nicht mehr im Meisterschaftsmodus war - davor spielten sie im mir bestens
bekannten Olbendorf, denen ich bereits vor längerer Zeit einen Besuch abstattete!
Die pünktliche Ankunft zahlte sich für mich aus, da ich eine der sichtbar begehrten Parkplätze in der unmittelbaren Nähe des Vereinsgelände abbekam. Von dort ging es an der nicht mehr benutzten Kassa
vorbei zum Vereinshaus, in der die große Kantine vorgefunden wurde.
Mit einer Schnitzelsemmel im Großformat investierte ich das Geld relativ gerne in der Halbzeit, wobei die Damen hinter dem Ausschank sehr bemüht und freundlich wirkten. An dieser Stelle möchte ich
der Obfrau-Stellvertreterin Stephanie Jandl einen Gruß ausrichten und mich gleichzeitig für die Einladung für Speis und Trank bedanken!
Der Rest der Infrastruktur bestand aus der großen, überdachten Tribüne auf der Längsseite, die sich im Laufe der Mittagszeit relativ gut füllte. Offiziell 150 Zuschauer ließen sich diese Partie nicht
entgehen, wobei ich sogar mit etwas mehr gerechnet hatte aufgrund des ungewöhnlichen Anstoßtermins an einem Samstag.
Rechtzeitig vor den Einlauf der beiden Mannschaften positionierten sich ebenfalls schon die Einlaufkinder, die natürlich aus reinen Mädchen bestand – und einen sehr glücklichen Anschein machten, wie
auch die Fotos eindrucksvoll verrieten.
Unter diesen schönen Voraussetzungen startete der Schiedsrichter den Spieltag schließlich um Punkt zwölf Uhr, denn jetzt waren die Spielerinnen am Rasen gefragt…
Zum Spiel: In der dominanten Anfangsphase der Gäste machte ein weiteres Mal Nina Burger den Unterscheid aus und traf in der 14. Minute zum frühen 1:0.
Obwohl sich die Partie schnell neutralisierte und beide Mannschaften die ein oder andere Tormöglichkeit vorfanden, blieb es bis zum Schluss bei dem knappen Ergebnis – und sichert den
Neulengbacherinnen drei Punkte!
Während die Gäste Elf den Anschluss an den Top 3 gehalten hat, bleibt dem FC Südburgenland ein Platz im sicheren Mittelfeld. Angesichts der letzten Saisonen im Kampf gegen den Abstieg eine große
Erleichterung und ein Schritt in die richtige Richtung.
Für mich zahlte sich der Besuch in der Frauen Bundesliga und speziell beim Heimverein ein weiteres Mal aus und wer weiß – vielleicht ergibt sich im Frühjahr wieder ein Spiel, dass man mit großer
Motivation mitnehmen kann!