ASK Jabing – SV Olbendorf 2:2
Obwohl in Niederösterreich einige Derbys im Unterhaus stattfanden, zog es mich unmittelbar nach einem Familienessen in Wien ein weiteres Mal in das Burgenland. Mit
insgesamt zwei Fußballspielen im Süden des Bundeslandes gab es wieder einiges zu sehen, angefangen mit dem ASK Jabing!
Der Besuch in dieser Gemeinde sollte für mich persönlich einen besonderen Stellenwert haben:
Wie schon im Frühjahr ist es mir nach den neuen Auf- und Absteigern nun offiziell ein zweites Mal gelungen, neben der Burgenlandliga auch alle ll. Ligen (Nord-Mittel-Süd) zumindest bis Saisonende zu
komplettieren - und den Fokus ab jetzt auf die ersten und zweiten Klassen zu richten.
Etwas weniger als 1,5 Stunden dauerte die Hinfahrt in den Bezirk Oberwart, die über die Autobahn und den Landstraßen ohne Schwierigkeiten absolviert worden ist. Wie ich bei den Recherchen
herausgefunden habe, nennt man die Sportanlage auch „Pinka Arena“ – abgeleitet durch den Nebenfluss der Raab, der u.a. durch diesen Ort fließt und deshalb sehr präsent ist!
Meine frühe Ankunft wurde mit einem Parkplatz ein Stück weit hinter den Ersatzbänken ausreichend belohnt, weil es bis zur mobilen Kassa nur mehr wenige Schritte waren. Dank meiner fristgerechten
Anmeldung ersparte ich mir allerdings den Eintritt, wobei ich mich speziell bei zwei Personen bedanken möchte:
Die ursprüngliche Nachricht an den Trainer Marc Seper kam auch zum Funktionär Christian Ganzfuss durch, mit dem ich mich vor dem Spiel ebenfalls persönlich unterhalten durfte – vielen Dank für die
Gastfreundschaft, ich habe mich auf der Sportanlage sichtlich wohl gefühlt!
Viele der anwesenden Fußballfans machten es sich auf den Holzbankreihen vor den Bäumen bequem, die mit vielen Zusehern natürlich ein positives Bild abgab auf der Längsseite.
Hinter dem Tor konnte man es sich unter der Überdachung gemütlich machen, die im Falle eines Regens Trockenheit spendet. Mit einem Ausschank sorgte der Klub für ausreichend Speis und Trank, während
sich die Mannschaften in der unmittelbaren Nähe im Vereinsgebäude fertig machten für den Spieltag!
Nach der Gründung im Jahr 1961 erreichte der ASK Jabing Mitte der 90er den größten sportlichen Erfolg mit dem Vizemeistertitel in der ll.Liga. Als diesjähriger Aufsteiger mischen sie diese
Spielklasse wieder so richtig auf und sind immer noch ungeschlagen (!) auf Rang 2 der Tabelle.
Gegen den SV Olbendorf wartete eine interessante Prüfung, die einen schlechten Start hatten und dementsprechend die drei Punkte anvisierten. Um genau 16 Uhr betrat der Schiedsrichter das Spielfeld,
ehe kurze Zeit später auch schon der Pfiff ertönte…
Zum Spiel: Wie hart es zur Sache ging, zeigten zwei Auswechslungen und einige Unterbrechungen in den ersten 15 Spielminuten. Erst dann entschieden sich langsam beide Gegner wieder Fußball zu spielen
dessen erste Hälfte zwar torlos, aber mit Aluminiumtreffern seitens der Gäste endeten!
Nach dem Seitenwechsel gingen die Heimischen durch ein Eigentor in Führung, bevor die Gäste nach dem dritten Schuss an die Stange doch noch ausglichen. Besonders die Schlussphase wird in Erinnerung
bleiben, die mit einer Ampelkarte und zwei weiteren Treffern für je ein Team ihr spannendes Ende fand.
Dieser Zähler wird zwar wenig nützen, ist aber schlussendlich doch verdient. Beide Mannschaften zeigten ihr Potenzial, sich in dieser Liga halten zu können und weiterhin einen wirklich guten Fußball
zu zeigen.
Nach Spielende war es für mich an der Zeit, zum nächsten Sportplatz zu pilgern – allerdings mit einem wirklich großartigen Start hier in Jabing, die ich mit Sicherheit weiterverfolgen
werde…