Meine Reisen durch die Fussballwelt
Meine Reisen durch die Fussballwelt

11.10.2020 – Krottendorf/Steiermark

Arena
50 Zuschauer
Frauenlandesliga

Ground #1.260

 

SV Krottendorf ll – FC Vogau 2:0

                                     

Die vierte und letzte Partie des Tages führte mich ein kleines Stück in Richtung Heimat, rund 35 Minuten weiter in den Bezirk Weiz. Dort trug die zweite Mannschaft der SV Krottendorf Damen ihr Heimspiel in der drittklassigen Frauenlandesliga aus, dessen Spielklasse ich erst kürzlich einen Besuch abstattete!

 

Dank der vorhandenen Zeit wurde noch ein Boxenstopp bei der Tankstelle eingehalten, bevor es endgültig in die Gemeinde Preding ging. Dort stand auch schon die moderne Heimstätte des SVK, deren erste Frauenkampfmannschaft sehr erfolgreich veranlagt ist und in der zweiten Liga ihr Können seit Jahren unter Beweis stellt.

 

Aufgrund des zeitlich perfekten Spieltermins um 18:00 war für mich schnell klar, dass es für mich wieder in die Frauenlandesliga gehen sollte. Wie schon bei den Partien zuvor meldete ich meine Anwesenheit bei den Vereinsfunktionären an, die kurze Zeit später schnell beantwortet worden ist:

 

Parkplätze gab es vor der Sportanlage mehr als genug, weshalb der Fokus von Beginn an ganz woanders lag. Im Eingangsbereich angekommen gab es nämlich eine Freikarte von den beiden attraktiven Kassadamen, wo ein Foto an der Stelle nicht fehlen durfte!

 

Keine fünf Minuten später kam auch schon Werner Schimek angereist, der als Teammanager der Frauen viel Freizeit für seinen Heimatklub opfert, damit alles seinen geregelten Gang hat. Relativ schnell wurde deshalb persönlich Bekanntschaft gemacht, dass bei weitem nicht die einzige Überraschung war.

 

Während aufgrund von Corona anstatt der Kantine der Ausschank offen hatte, gab es im Verlauf des Abends eine kostenlose Schnitzelsemmel spendiert. Dafür und für die sehr gute Unterhaltung möchte ich mich nochmals persönlich bedanken - vor allem aufgrund der vielen Einblicke innerhalb des Vereinslebens!

 

Wie schon erwähnt ist die Sportanlage ein Neubau besonderer Art. Besonders die Spielanzeige hatte eine spezielle Aufmerksamkeit (siehe Foto), die es im Unterhaus wohl kaum ein zweites Mal gibt.

 

Für die Platzumrundung gab es nach dem Hinweis des Schiedsrichters noch zusätzlich eine Presseweste zur Verfügung gestellt, um bei mittlerweile kühlen Temperaturen noch das ein oder andere Foto zu schießen bei fast völliger Dunkelheit. Doch dank dem Flutlicht hat der 1961 gegründete SV Krottendorf auch hier eine passende Antwort parat, weshalb Abendspiele absolut keine Probleme darstellen!

 

Dank dem schlechten Wetter und einer bereits ausgetragenen Partie am Nachmittag hatte der Rasen dafür stark zu kämpfen bei regnerischen Bedingungen, weshalb die Frauen am Spielfeld ihre ganze Erfahrung aufbieten mussten. Im Duell gegen das Schlusslicht aus Vogau standen die Vorzeichen für einen weiteren Heimsieg ganz gut, dass sich insgesamt 50 Besucher nicht entgehen lassen wollten…

 

Zum Spiel: In der „Regenschlacht von Krottendorf“ behielt die auffällige Spielerin Alina Werschnitz die Nerven und traf im ersten Durchgang gleich doppelt.

Diese Treffer der jungen Frau reichten tatsächlich aus, um den Spielstand sicher zu verwalten und damit den Dreier ohne viele Kompromisse perfekt zu machen!

 

Der SV Krottendorf macht es im Frauenfußball vor, wie es rein theoretisch funktionieren kann. Man stellt nicht nur eine Zweitligamannschaft als Gemeinde, sondern hat mit dieser zweiten 1b Kampfmannschaft eine Grundlage geschaffen, den Talenten eine Plattform zu bieten um sich weiterzuentwickeln und sich hochzuarbeiten.

 

Nach Spielende war es endgültig an der Zeit, sich wieder von den neugewonnenen Kontakten zu verabschieden und sich auf den Weg zu machen. Ich bin sicher, man wird sich bald wieder über den Weg laufen und sich weiterhin austauschen – vielen Dank für den schönen Abschluss!

 

Vier ganze Fußballspiele in einem Zeitraum von acht Stunden im Dauerregen bei unter zehn Grad Celsius sind kein einfaches Unterfangen – aber genau das macht die Leidenschaft zu diesem Sport aus, weshalb die Heimfahrt staubtrocken absolviert wurde.

 

Insgesamt 15 Stunden nahm dieser Tag in Anspruch, der mit Sicherheit nicht so schnell vergessen werden wird…

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